März 24

CBD bei Histaminintoleranz: so ist die aktuelle Studienlage

Histaminintoleranz ist eine Erkrankung, bei der dein Körper mehr Histamin und Entzündungen produziert, als er sollte, oder Schwierigkeiten hat, es abzubauen. Das führt im Laufe der Zeit zu einer zunehmenden Ansammlung. Daraus resultierend gibt es eine Reihe von unangenehmen Symptomen, die sowohl allergener Natur sind als auch das Verdauungssystem betreffen.

Es scheint, dass CBD, das aus Cannabis gewonnen wird (einer bestäubenden Pflanze, die von Natur aus allergen sein kann), diese Symptome verschlimmern sollte. Aber ist es wirklich so einfach?

Wie CBD und Mastzellen miteinander interagieren

Mastzellen, auch bekannt als Mastozyten, sind Zellen im Bindegewebe, die einen hohen Histamingehalt haben und für das Immunsystem deines Körpers wichtig sind. Kurz gesagt: Wenn ein Krankheitserreger (ob Allergie oder nicht) eine Mastzelle aktiviert, setzt sie entzündungsfördernde Histamine frei, um das Immunsystem bei der Bekämpfung des Erregers zu unterstützen, der sie aktiviert hat.

Menschen mit Histaminintoleranz neigen zu überaktiven Mastzellen, die mehr entzündliche Histamine freisetzen, als sie sollten.

Es wäre naheliegend, dass der Verzehr von bestäubenden Blüten - dazu gehört Hanf - zu einer noch stärkeren Ausschüttung von Histaminen führen würde. Studien zeigen jedoch, dass CBD Öl die Freisetzung von Histaminen durch Mastzellen tatsächlich hemmt. Daher ist CBD für Menschen, die unter Histaminintoleranz leiden, von Vorteil. Gleiches lässt sich bei Allergikern mit einer anderen Allergie oder sonstigen Allergie Symptome als Wirkung feststellen.

Doch ganz so einfach ist es allerdings nicht. Denn viele Allergien lassen sich nicht pauschal miteinander vergleichen. Ob CBD bei Allergien hilft, und ob Cannabidiol tatsächlich der richtige Weg ist, muss deshalb individuell entschieden und betrachtet werden.

Gegen intuitive CBD-Verwendung

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Art und Weise, wie du CBD verwendest, wenn du als Allergiker unterwegs bist, sorgfältig überlegt sein sollte. Jede Methode, bei der CBD inhaliert wird (sei es durch Dampfen oder Rauchen von trockenem Kraut), kann zwar die Histaminausschüttung der Mastzellen hemmen, reizt aber auch die Lungen und Atemwege. Dies könnte zu einem kontraproduktiven Anstieg der Entzündung führen.

Eine bessere Methode der CBD-Verwendung wäre die Einnahme von Ölen oder Kapseln. Hanföl geht nicht über die Atemwege oder die Augen. Die Anwendung ist deshalb bei Allergien deutlich sicherer und kann ein Teil deines Lebens sein.

Durch Produkte wie Hanföl als Alternativen werden die Atemwege nicht gereizt und du profitierst trotzdem von den entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD. Bei Bedarf solltest du dich diesbezüglich immer von deinem Arzt beraten lassen. Er kennt den Wirkstoff und kann genau einschätzen, ob die Einnahme von CBD Öl für dich möglich ist.

Nimm die Möglichkeit einer Beratung in Anspruch

Lass in diesem Zusammenhang auch immer abklären, ob deine Beschwerden mit besonderen Mitteln behandelt werden müssen oder ob du frei wählen kannst. Ebenso musst du die Ursachen für deine Entzündungen abklären lassen. Ist es tatsächlich eine Reaktion auf Allergene, die beispielsweise durch eine Pollenallergie ausgelöst wird? Oder ist es eine Warnung deines Immunsystems, das als Auslöser eine andere Quelle kennt und deshalb eine spezielle Behandlung verlangt?

Schmerzen, sind immer eine Abwehrreaktion des Körpers. Sie können durch körperliche Einschränkungen, aber auch durch falsche Lebensmittel, das Fehlen von Vitamin C, durch Medikamente oder das Reizen deiner Rezeptoren ausgelöst werden. Am Ende ist wichtig, dass du Erfahrungen zu deinen Einschränkungen sammelst, um bestmöglich damit umgehen zu können. Ob nun mit CBD Öl oder ohne ist eine Frage, die individuell geklärt werden muss. Deine Allergien und das Histamin entscheiden darüber.


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