April 16

CBD bei Angst- und Panikattacken: so ist die Studienlage

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Wenn du schon einmal eine Panikattacke erlebt hast, weißt du, wie beängstigend sie sein kann. Wenn du noch nie eine Panikattacke hattest, versuche dich an das quälendste, alles verzehrende Gefühl der Angst zu erinnern, das du je empfunden hast. Und stell dir vor, dass dieses Gefühl plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung oder Auslöser auftritt. Was würdest du tun? Wie würdest du dich beruhigen?

Allein das Wissen, dass eine Panikattacke auftreten kann, reicht aus, um nicht mehr auszugehen und sich von Freunden und Familie zu distanzieren. Es gibt eine Reihe von Dingen, die Menschen, die unter Panikattacken leiden, ausprobieren können, um diese unangenehmen Situationen zu vermeiden - für manche gehört dazu auch Marihuana. Genauer gesagt Cannabidiol (CBD), die nicht psychoaktive Substanz in der Cannabispflanze.

CBD bei Angst und Panik ist eine beliebte Art, Angstzustände im Alltag beziehungsweise Angstreaktionen inklusive der Symptomen der Betroffenen zu lindern. In diesem Text erfährst du, wie du im Laufe deines Lebens deine CB2 Rezeptoren und 5 ht1a Rezeptor durch Terpene auf Kurs bringst und der Angst aus dem Weg gehst.

Was sind Panikattacken - Panikattacken kurz erklärt

Panikattacken sind eine Art von Angststörung, bei der jemand akute und schnell auftretende Angst oder Beklemmung erlebt. Einige häufige Symptome sind:

  • Schwitzen
  • Schmerzen in der Brust
  • Schwindelgefühle
  • Erhöhte Herzfrequenz
  • Atemprobleme
  • Das Gefühl, dass du sterben wirst

Solche Attacken treten praktisch aus heiterem Himmel auf und haben nicht unbedingt einen Auslöser, wie es bei Angstattacken der Fall ist. Die menschheit kennt seit jeher Angststörungen und Panikattacken, sodass das Leben damit schon lange erforscht wird.

Oft wird ein Herzinfarkt fehldiagnostiziert, obwohl es sich in Wirklichkeit um eine Panikattacke und damit um die Psyche handelt. Leider ist nicht bekannt, warum manche Menschen unter solchen Attacken leiden, aber Wissenschaftler und Studien vermuten, dass eine Kombination aus familiärer Vorbelastung und Umweltfaktoren wie Stress die Ursache ist.

Lesetipp: Hilft CBD gegen Zittern?

Traditionelle Methoden zur Behandlung von Panikattacken

Um Angstzustände vorzubeugen, wenden viele Menschen Taktiken wie Gesprächstherapie, Biofeedback-Therapie, Antidepressiva oder andere Medikamente an. Manche Menschen stellen fest, dass auch Lebensstiländerungen wie tägliche Bewegung und eine koffeinfreie Ernährung helfen, Panikattacken zu verhindern. Auch der Griff zur Hanfpflanze als Hilfsmittel hat sich bereits als lohnenswert erwiesen.

Für Menschen, die sich mitten in einer Attacke befinden, können folgende Dinge helfen:

  • Tiefes Atmen
  • Die Augen geschlossen halten
  • Etwas körperlich berühren, z. B. einen Stoff oder ein Gummiband am Handgelenk, um präsent zu bleiben
  • Positive Visualisierung

Kann Cannabis bei der Behandlung von Panikattacken helfen?

Ärzte verschreiben oft Benzodiazepine zur Behandlung von Panik- und Angstattacken. Sie sind aber nur für den kurzfristigen Gebrauch gedacht und haben eine Reihe von Nebenwirkungen wie:

  • Lethargie
  • Verwirrung
  • Niedriger Blutdruck
  • Gastrointestinale Probleme
  • Sucht

Viele Menschen konsumieren Cannabis gegen Ängste und Depressionen. Könnte es also auch bei Panikattacken helfen?

Das kann es, aber du musst vorsichtig sein mit dem Cannabinoid Tetrahydrocannabinol (THC), dass nicht aus jedem Produkt herausgefiltert wird. Die Nebenwirkungen von THC sind deutlich anders als bei CBD. Deshalb ist es wichtig, dass du CBD Öl gegen Angst wählst, dass möglichst ohne THC auskommt oder wo nur sehr wenig THC im Öl enthalten ist.

THC ist dafür bekannt, dass es Paranoia und eine erhöhte Herzfrequenz auslöst - zwei Dinge, auf die Panikattackenpatienten im Alltag definitiv verzichten können. Bleibt also noch Cannabidiol und somit CBD bei Angststörungen.

Erste vielversprechende Studien liegen vor

Glücklicherweise sagt die Wissenschaft, dass CBD bei der Behandlung von Angstzuständen wirksam ist und Panikattacken vorbeugen kann. Die Wirkung von CBD gegen Angst lässt sich dabei sehr gut erkennen. Auch wenn sich nicht sofort bei der Einnahme von CBD gegen Angst eine sofortige Verbesserung zeigt. Ein wenig Geduld ist deshalb wichtig.

  • Eine Studie aus dem Jahr 2001 zeigte, dass CBD die Angst vor öffentlichen Auftritten reduziert (1).
  • Im Jahr 2004 untersuchten ungarische Forscher Mäuse und kamen zu dem Schluss, dass Endocannabinoide die Reaktionen auf Stress und Emotionen beeinflussen, weil es Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn gibt (2).
  • Die akute Einnahme von CBD scheint viele Angststörungen wie PTBS, Panikstörungen und Zwangsstörungen zu lindern (3).
Lesetipp: CBD gegen Stress

Wie man CBD bei Panikattacken konsumiert

Die Studie zur akuten CBD-Dosierung weist darauf hin, dass mehr Forschung zur chronischen CBD-Dosierung erforderlich ist. Viele Menschen mit Depressionen, Angststörungen und Panik konsumieren CBD in moderaten Dosen. Einige Möglichkeiten, CBD-reiches Marihuana in eine Strategie zur Vorbeugung von Panikattacken einzubauen, sind:

  • CBD-Öl bei sich tragen, damit du eine Dosis konsumieren kannst, wenn du das Gefühl hast, dass sich eine Panikattacke anbahnt. Nimm ein paar CBD-Tropfen unter die Zunge und lass sie so lange wie möglich dort (mindestens 60 Sekunden sorgen dafür, dass die Cannabinoide das Gewebe im Mund gut durchdringen). Dann schlucke und atme tief ein. Mache wie gewohnt Visualisierungs- oder Atemübungen und versuche, ruhig zu bleiben. Das Gleiche kannst du auch mit einem CBD-Spray machen.
  • Ein paar schnelle Züge mit einem CBD Vape Pen - wenn du dich an einem privaten Ort befindest und Cannabis inhalieren kannst. Obwohl sublinguale Öle schnell wirken (die Wirkung tritt nach etwa 15 Minuten ein), führt das Dampfen oder Rauchen zu einer fast sofortigen Wirkung.

Wähle CBD-reiche Cannabissorten wie:

  • ACDC
  • Cannatonic
  • Canna-Tsu

Einige Untersuchungen haben gezeigt, dass es einige Zeit dauert, bis sich ein angemessener Cannabinoid-Spiegel einstellt. Deshalb solltest du nicht nur während einer Panikattacke CBD gegen die Angst konsumieren, sondern auch vorbeugend eine regelmäßige Dosis CBD einnehmen, um dein Endocannabinoid-System (ECS) auszugleichen.

Stell dir das wie ein tägliches Vitamin vor. Du wirst dich nicht sofort anders fühlen, aber dein Körper wird das CBD bei der Angststörung nutzen, auch wenn du nicht sofort eine Veränderung bemerkst. Kapseln oder Tinkturen mit hohem CBD-Gehalt sind wahrscheinlich die beste Wahl für die tägliche Einnahme. Wenn du den Geschmack einer Tinktur allein nicht magst, kannst du sie auch in deinen morgendlichen Tee oder Kaffee geben.

Lesetipp: CBD bei Psychose

Du hast es in der Hand

Denke immer daran, dass Angst ein sehr unangenehmer Begleiter im Alltag ist. Betroffene sind oft in ihrem Alltag eingeschränkt, da sie immer eine Angstattacke befürchten. Frauen wie auch Männer sind davon betroffen. Der Zustand kann sich innerhalb weniger Sekunden verändern, sodass dann Tipps, Erfahrungen oder gut gemeinte Ratschläge in diesen Gefahrensituationen kaum noch helfen. Die Reaktion ist deshalb, sich alleine Zuhause die Zeit zu vertreiben, um solchen Gefahren aus dem Weg zu gehen.

Panik-Attacken sind beängstigend und oft lähmend. Für manche Menschen kann CBD nicht nur helfen, der Panik und Angststörung vorzubeugen, sondern sich auch zu ritzen, wenn sie doch einmal auftreten. Der Körper entspannt sich, Phobien können gelindert werden und schwere Psychopharmaka mit kritischen Wirkungsweisen muss nicht eingenommen werden.

Die Frage ist nur, ob du die Vorteile von Alternativen wie CBD gegen Angst erkennst, ob du Angststörungen auf diese Art und Weise abwenden willst und ob du der Panik nicht mehr erlaubst, in deinem Leben das Kommando zu übernehmen. Der Wirkstoff vieler Produkte der Pharmaindustrie kann zwar auch helfen, bringt aber auch viele Nebenwirkungen mit sich, die unangenehm sind.

Cannabidiol hat eine Wirkung, die auch in anderen Bereichen des Lebens durchaus positiv eingestuft werden kann. Auch wenn ausführliche Studien und Artikel immer noch fehlen und die Erfahrungen der Betroffenen als Empfehlung und Alternative ausreichen müssen.


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